Hast du schon einmal von B Corps gehört? Nein? Da bist du nicht allein! Lass es uns dir schnell erklären. B Corps – oder „Benefit Corporations“ – bezeichnet eine immer größer werdende Gruppe von Unternehmen, die versprechen, ihre Geschäfte auf eine Art und Weise zu führen, die keine oder sogar positive Auswirkungen für die Menschen und den Planeten hat. Von einigen B Corps hast du vielleicht sogar schon einmal gehört – zum Beispiel die britische Surf-Brand Finisterre, Outdoor-Brands wie Patagonia und Cotopaxi und viele andere Unternehmen aus verschiedenen Branchen, von der Finanz- bis hin zur Nahrungsmittelindustrie.
Ein B Corp zu werden ist allerdings nicht gerade einfach. Den Unternehmen wird hier richtig auf den Zahn gefühlt: Sie müssen sich rigorosen Beurteilungen und jeder Menge Fragen stellen und immer neue Wege finden, sich weiter zu verbessern. Dabei geht es um Dinge wie die Gender-Pay-Gap, die Materialbeschaffung, die Energieversorgung von Büroräumen, die Arbeitsbedingungen der Angestellten in der Lieferkette und vieles mehr. Aus all diesen Faktoren wird dann eine Punktzahl errechnet.




Wir haben unsere B Corp-Zertifizierung von B Corp UK im Jahr 2020 erhalten – mit 98,8 von möglichen 200 Punkten. 2021 konnten wir diesen Wert bereits auf 106,4 verbessern. Das ist schon ganz okay, aber wir haben immer noch viel zu tun, um dem Titel „B Corp“ auch wirklich gerecht zu werden.
Um das zu erreichen, machen wir sogar noch mehr, als die B Corp-Kriterien von uns verlangen: Zusätzlich zu den Beurteilungen durch B Corp, die alle drei Jahre stattfinden, führen wir jedes Jahr eigene Beurteilungen durch. Diese werden dann unabhängig geprüft, um sicherzustellen, dass wir dabei auf dem Boden der Tatsachen bleiben und unseren eigenen Fortschritt nicht überbewerten. Die nächste Beurteilung durch B Corp steht im September 2023 an, und wir haben uns selbst das Ziel gesetzt, bis 2026 eine Punktzahl von 140 zu erreichen. Das bedeutet, dass wir uns bis dahin in den Bereichen der Wertschöpfungskette, der Überwachung sozialer und ökologischer Auswirkungen sowie der Gleichberechtigung und Integration weiter verbessern müssen. Eine ganze Menge Arbeit!
All diese Bewertungen und Punktzahlen klingen ein wenig, als wäre das Ganze eine Art Wettbewerb. Das ist es auch – aber auf eine produktive und ambitionierte Art und Weise. Jedes Jahr werden die besten B Corps des Jahres gekürt – und natürlich würden wir auch gern dazugehören.
Macht das Ganze denn wirklich einen Unterschied? Und wie! Wir hatten schon immer das Ziel, Vivobarefoot zu einem Unternehmen zu machen, das sein Bestes für die Menschen und unseren Planeten gibt.
Natürlich müssen wir auch Gewinn machen, sonst wären wir wohl kein Unternehmen. Aber wir wollen es auf die richtige Art und Weise tun. Teil der B Corp-Familie zu sein, bedeutet für uns, einen Beitrag zu dieser immer größer werdenden Bewegung zu leisten und ihr unsere Stimme zu geben – alles, um zu zeigen, dass Unternehmen auch Gutes tun können. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Markt im weiteren Sinne und darauf, in welche Unternehmen Investoren ihr Geld stecken. Die Bewegung wächst mit schnellem Tempo – 2021 wurden 767 neue Unternehmen in 50 Ländern als B Corp anerkannt.
Wir sind unglaublich stolz darauf, ein B Corp zu sein, und unseren Kunden zeigt es noch einmal mehr, dass sie uns vertrauen können.
Jedes Jahr findet im März der „B Corp Month“ statt. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, uns einmal genauer anzusehen, was eigentlich hinter dem „B“ steckt, und welche Höhen und Tiefen wir bisher auf unserer Reise erlebt haben.
In Unfinished Business, unserem aktuellen Bericht zu den Auswirkungen unseres Unternehmens, erfährst du, was es heißt, ein regeneratives Unternehmen zu führen und mehr zurückzugeben, als man nimmt.
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